Geschichte

  • 1998: Eine Initiativgruppe unter Pfarrer Gebhard Reichert (Singen, Pfarrei Herz Jesu) setzt sich für den Bau einer Autobahnkapelle an einer der schönsten Rastanlagen Deutschlands ein. Am 22.07.1998 wird der Verein „Autobahnkapelle im Hegau“ e.V. gegründet.
  • 1999/2000: In der nachfolgenden Zeit entscheiden sich Vorstand und Verein für einen Entwurf des ungarischen Architekten Makovecz, der eine schöne, leicht orientalisch gestaltete Kapelle mit Kirchturm und Klostergarten vorsieht. Am 30.09.2000 findet die Grundsteinweihe statt. In den kommenden Jahren und Monaten sammelt der Verein viele Spenden und führt die Planungen fort. » Mehr Informationen zum 1. Entwurf aus dem Jahr 2000
  • 2002: In der Mitgliederversammlung am 19.06.2002 wird beschlossen, den bisher vorgesehenen Entwurf nicht zu realisieren und einen Neubeginn mit einem neuen Architekten zu wagen. Ausschlaggebend waren Kostengründe, entgegen der bisherigen Annahmen hätte alleine der auf das Kapellengebäude reduzierte Entwurf weit mehr als 500.000 € gekostet. In der Mitgliederversammlung am 10.10.2002 wird ein neuer Vorstand „beauftragt, im Zusammenwirken mit der Architektenkammer die rechtlichen Möglichkeiten eines Wettbewerbverfahrens zum Bau der Autobahnkapelle zu klären und der Mitgliederversammlung wieder zu berichten.“
  • Architekten-Wettbewerb 2003
  • 2003: Die Mitgliederversammlung beschliesst am 17.02.2003, einen „begrenzt offenen Architektenwettbewerb“ durchzuführen, der von April bis Juli durchgeführt wird. Über 100 Architekten bewerben sich, 65 erfüllen die Ausschreibungsbedingungen. Durch Losverfahren werden 35 Architekten für den Wettbewerb bestimmt. Die Mitgliederversammlung entscheidet sich am 22.07.2003 für den 1. Preisträger des Wettbewerbs, Architekt Rolf R. Bürhaus aus Weingarten. Wenige Wochen später liegen die Unterlagen für die Baugenehmigung vor. Von Oktober 2003 bis Februar 2004 finden Gespräche mit den zustimmungspflichtigen Behörden und Institutionen statt. Am Baugesuch werden nach Absprache einige Änderungen vorgenommen.
  • 2004: Im März 2004 liegt die Baugenehmigung vor. Der Vorstand vergibt die einzelnen Baugewerke. Im Juni 2004 wird mit den Bauarbeiten begonnen. Am 20.07.2004 wird die Grundsteinlegung gefeiert. Die anschliessenden Bauarbeiten müssen witterungsbedingt in der sehr kalten Jahreszeit unterbrochen werden.
  • 2005: Im Frühjahr sind die Rohbauarbeiten weitestgehend abgeschlossen. Der Vorstand berät über die Innengestaltung der Kapelle. Am 15.07.2005 findet eine grosse Einweihungsfeier statt mit Weihbischof Dr. Paul Wehrle (Erzbistum Freiburg) und Landesbischof Dr. Ulrich Fischer (Evgl. Landeskirche Baden).
  • 2006: Der Hof wird durch einen Brunnen, der Innenraum durch eine Madonnastatue (Pieta) bereichert.
  • 2007: Im Hof werden Bänke, im Innenraum ein Taufstein aufgestellt.
  • 2008: Der Trägerverein Autobahnkapelle ist schuldenfrei.
  • 2009: Erste Reparaturen: Die Verschmutzungen an der Betonfassade werden entfernt, geborstene Glasscheiben ersetzt.
  • 2010: Fünf Jahre nach der Einweihung ist der Zustrom nach wie vor gross und die Kapelle eine Erfolgsgeschichte.