Der Trägerverein der Autobahnkapelle im Hegau e.V. trauert um sein Gründungsmitglied und langjährigen 2. Vorsitzenden Bernhard Albrecht, der im Alter von 85 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben ist. Mit Bernhard Albrecht verliert der Trägerverein nicht nur eines seiner Gründungsmitglieder sondern auch einen hochengagierten 2. Vorsitzenden, der sich über die letzten 20 Jahre mit viel Herzblut für die Belange der Autobahnkapelle eingesetzt hat.
Durch sein Engagement war die Autobahnkapelle stets mit schönem Blumenschmuck versehen, der Schriftenstand mit Karten bestückt und für die Besucherinnen und Besucher eine Gebetskerze bereit gestellt. Zudem wäre die Kapelle nicht in diesem guten Zustand, hätte Bernhard Albrecht sich nicht rührend um alles, was mit Instandsetzung und Reparaturmaßnahmen in Zusammenhang stand, gekümmert.
Seit seinem Eintritt in den Ruhestand vor 20 Jahren arbeitete Albrecht an der „Vision Autobahnkapelle“ mit. In der Bauphase brachte er sein Fachwissen ein und trug mit hohem persönlichen Einsatz zur Umsetzung und zum Bau der Emmauskapelle an der Autobahn-Raststätte Hegau West bei. Seitdem verbrachte er viele Stunden in und um die Kapelle, tüftelte, dokumentierte und empfing immer wieder Gäste und erzählte fasziniert vom Leben rund um die Kapelle.
Legendär waren seine Bildvorträge bei den Mitgliederversammlungen, die den Vereinsmitgliedern das lebendige Treiben rund um die Kapelle während des Jahres vor Augen führte. Akribisch führte Bernhard Albrecht Buch über die Spenden, stellte Statistiken über die Besucherzahlen auf und dokumentierte diese über die Jahre. Er freute sich, wenn er erzählen konnte, dass über 50.000 Besucher im Jahr da waren und dass inzwischen an die 40 Fürbittbücher geschrieben wurden.
Für sein Engagement erhielt Herr Albrecht 2019 die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg.
Der Trägerverein der Autobahnkapelle dankt seinem Gründungsmitglied und langjährigen 2. Vorsitzenden für das großartige Engagement und das Herzblut für die Kapelle und den Trägerverein.
Möge Gott ihm sein Wirken hundertfach vergelten und möge er in Gottes Frieden und seiner ewigen Freude leben. Wir werden ihn und sein Markenzeichen, den Motorroller, sehr vermissen!
Für den Vorstand des Vereins
Matthias Zimmermann, 1. Vorsitzender
Beate Jörg, 2. Vorsitzende